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Der Darm ist ein echtes Multitalent – und damit er seine Aufgaben zuverlässig erfüllen kann, braucht er die richtige Unterstützung. Probiotika und Präbiotika leisten hier wertvolle Arbeit. Doch wie genau wirken sie, und warum ergänzen sie sich so gut?
Warum Darmbakterien so wichtig sind
Im Darm leben mehrere Hundert verschiedene Bakterienarten – sie bringen zusammen etwa 1,5 kg auf die Waage und übernehmen zentrale Aufgaben:
- Sie helfen, Nahrungsbestandteile zu verwerten.
- Sie unterstützen das Immunsystem.
- Sie verhindern, dass sich schädliche Keime ansiedeln.
Zusätzlich produzieren sie zum Beispiel kurzkettige Fettsäuren und Vitamin K. Beides ist wichtig – für die Darmgesundheit und für Funktionen wie die Blutgerinnung. Doch das empfindliche Gleichgewicht im Darm kann leicht gestört werden, etwa durch Antibiotika. Ein Ungleichgewicht in der Darmflora kann sich z.B. durch Verdauungsprobleme, Bauchschmerzen oder Stuhlunregelmäßigkeiten bemerkbar machen. Dann braucht der Körper oft Monate, um
Im Alltag bist du mit zahlreichen Faktoren konfrontiert, die deine Darmflora positiv sowie negativ beeinflussen. Medikamente wie Antibiotika, Protonenpumpenhemmer, Schmerzmittel oder ein westlicher Ernährungsstil, mit einem großen Anteil an hoch verarbeiteten Produkten und einer geringen Menge an Ballaststoffen, können die Darmflora nachhaltig schädigen.
Eine gestörte Darmflora kann sich über unterschiedliche Symptome bemerkbar machen. Auftreten können unter anderem verschiedenste Verdauungsbeschwerden, oder auch eine erhöhte Infektanfälligkeit.
Eine Möglichkeit, um eine geschädigte Darmflora zu unterstützen und das Gleichgewicht wiederherzustellen, ist die Einnahme von Multispezies-Probiotika.
Was sind Probiotika und warum sind sie wichtig?
Probiotika sind lebende Mikroorganismen, oft Bakterien, die im Darm eine wichtige Rolle spielen. Du führst deiner Darmflora über die Einnahme von Probiotika nützliche Darmbakterien zu und hilfst so, das Gleichgewicht deiner Darmflora aufrechtzuerhalten
Das Reizdarmsyndrom (RDS) wird in erster Linie mit Verdauungsbeschwerden in Verbindung gebracht. Doch viele Betroffene leiden auch unter psychischen Belastungen. Etwa ein Drittel aller RDS-Patient*innen entwickelt Symptome einer Depression, die ohne Behandlung nicht selten dauerhaft bestehen bleiben. Eine aktuelle Studie liefert nun hoffnungsvolle Ergebnisse: Der Konsum von mit Laktobazillen angereicherter Milch kann nicht nur die reizdarmbezogenen Verdauungsbeschwerden lindern, sondern auch die Stimmung sowie den Serotoninspiegel bei RDS-Patient*innen erheblich verbessern.
Die Studie im Detail
In der Studie wurde die Wirkung von Probiotika auf depressive Symptome bei RDS-Patient*innen untersucht. Insgesamt nahmen 110 Reizdarmsyndrom-Betroffene teil, bei denen keine anderen körperlichen oder psychischen Vorerkrankungen vorlagen und die auch keine Antibiotika oder Probiotika vor Studienbeginn eingenommen hatten. Zu Beginn wurden die Teilnehmenden in zwei Gruppen eingeteilt: eine Gruppe mit
In den letzten Jahren hat die Forschung gezeigt, dass bestimmte aktive Bakterienkulturen nicht nur für eine gesunde Verdauung wichtig sind, sondern auch Einfluss auf den Cortisolspiegel und damit auf das Stresslevel nehmen können. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie Probiotika und der Cortisolspiegel miteinander verbunden sind.
Stelle deinen eigenen darmgesunden Joghurt her und unterstütze deine Darmflora – das geht ganz einfach!
Zutaten für deinen darmgesunden Joghurt:
- 1 Liter (frische) Milch
- Bakterien als Starterkulturen (z. B. 2 Beutel MyBIOTIK®PUR)
- Joghurtbereiter
Zubereitung
- Um störende Keime abzutöten, sollte die Milch kurz abgekocht werden.
Die Milch danach abkühlen lassen (auf ca. 40°C). - Starterkulturen (z. B. 2 Beutel MyBIOTIK®PUR) einrühren.
- Die Mischung in Gläschen eines Joghurtbereiters füllen (saubere Gläser verwenden!) und ca. 12 Stunden bei etwa 40°C fermentieren lassen.
- Den fertigen Joghurt ein paar Stunden im Kühlschrank abkühlen und nachreifen lassen.
Hier ist er bis zu 10 Tage haltbar.
Gut zu wissen: Tipps für die Zubereitung
- Der selbstgemachte Joghurt kann von der Konsistenz her etwas flüssiger sein als gekaufter, industriell hergestellter Joghurt.
- Alternativ kann auch H-Milch verwendet werden. Diese muss vorher nicht extra abgekocht werden.
- Natürlich können auch vegane Milchalternativen
Die Wahl der Ernährungsweise spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung einer gesunden Darmflora.
Die Kombination von Probiotika und Präbiotika schafft Synergieeffekte, die sich positiv auf das Darm-Ökosystem auswirken.
Antibiotika helfen. Wie sie wirken, wie sie die Darmflora beeinflussen, warum es zu Durchfall kommen kann und vieles mehr.
Wenn die Bakteriengemeinschaft im Darm nicht mehr ausgewogen ist, spricht man von einer Dysbiose.
Die Mikrobiomforschung zeigt, dass Darm und Gehirn eng zusammenarbeiten. Spezielle Probiotika können daher über den Darm dein psychisches Wohlbefinden positiv beeinflussen.