Mittel gegen Reizdarm.

Was hilft wirklich bei Reizdarm?

Die Symptome eines Reizdarms sind vielfältig und sehr individuell. Viele Menschen mit Reizdarmsyndrom leiden dauerhaft an Durchfall, Verstopfungen, Blähungen und anderen Verdauungsbeschwerden. Eine Heilung gibt es bislang nicht, jedoch können Medikamente aus der Apotheke und Hausmittel zu einer Linderung der Beschwerden führen. Neben der von Mediziner*innen begleiteten Therapie, kannst du auch selbst durch Änderung deiner Gewohnheiten und deines Lebensstils zur Verbesserung deiner eigenen Lebensqualität beitragen.

Welche Medikamente können mir bei einem Reizdarm helfen?


Für Patient*innen mit Reizdarm stehen – je nach Ausprägung der Symptome – eine Vielzahl von symptomorientierten Mitteln und Medikamenten zur Verfügung. Es ist jedoch wichtig, zusammen mit dem Arzt/der Ärztin zu testen, welches Medikament und welche Behandlung bei Symptomen am besten anschlägt.

Da die Beschwerden aber durch symptomorientierte Medikamente nur zeitweise gelindert werden können, empfiehlt sich die Einnahme häufig nur in akuten Fällen und zeitlich begrenzt. Verschiedene Mittel können auch Nebenwirkungen zeigen oder sogar langfristig andere Beschwerden hervorrufen, da sie nicht die Ursachen der Erkrankung beheben können. Betroffene wünschen sich eine langfristige Verbesserung der Symptome durch möglichst sanfte Mittel ohne Nebenwirkungen.

Sanfte Mittel gegen Reizdarm


Als natürliche und sanfte Mittel gegen Reizdarm gelten Probiotika und verschiedene pflanzliche Mittel (Phytotherapeutika).

Da bei Menschen mit Reizdarm die Darmflora häufig verändert ist, können speziell ausgewählte probiotische Bakterien (Probiotika) helfen, die Beschwerden zu reduzieren. Wie das funktioniert, wird hier erklärt.

Oft werden auch pflanzliche Heilmittel eingesetzt. Dabei ist die Auswahl an Wirkstoffen und Darreichungsformen ebenso groß wie bei den Medikamenten und hängt von den individuellen Leitsymptomen der Betroffenen ab. Auch hier stellt sich die Frage nach der gewünschten Wirkung des verwendeten Mittels: Entkrampfend, schmerzstillend, abführend oder entzündungshemmend, um nur einige zu nennen.

Die krampflösenden Eigenschaften von Pfefferminzöl sind durch mehrere Studien belegt. Auch Kümmel- oder Kümmelöl, Kurkuma oder entkrampfende Tees können probiert werden. Die Einnahme sollte vorher mit dem Arzt/der Ärztin besprochen werden, um Wechselwirkungen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten zu vermeiden. Auch bei natürlichen Wirkstoffen sollte auf Einnahmeempfehlungen und Tageshöchstmengen geachtet werden.

Neben der ärztlichen Behandlung und Mitteln aus der Apotheke wollen Patient*innen oft mehr gegen ihre Beschwerden tun. Durch eine bewusstere Lebensweise und Entschleunigung im Alltag kannst du dir ein gutes Stück Lebensqualität zurückholen.

Weitere Tipps bei Reizdarm:

  • Hausmittel bei Reizdarm

    Bei Bauchkrämpfen kann Wärme dir Linderung verschaffen. Dabei ist es egal, ob du heiße Wickel, eine Wärmflasche oder ein heißes Bad nimmst. Auch hier solltest du selbst testen, was dir guttut und was nicht. Am besten verbindest du die äußerliche Wärme mit der inneren Wärme von heißem Tee. Hier eignen sich besonders krampflösende Tees wie Pfefferminz- und Kümmeltee.

  • Auf meine Ernährung achten

    Die Ernährung ist häufig ein wichtiges Mittel zur Behandlung des Reizdarms. Viele Betroffene assoziieren das Auftreten von verschiedenen Symptomen mit bestimmten Lebensmitteln. Das Krankheitsbild Reizdarmsyndrom tritt zudem häufig in Verbindung mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf. Der damit verbundene Verzicht auf verschiedene Lebensmittel führt dazu, dass Mangelerscheinungen auftreten können und deswegen Betroffene verstärkt auf ihre Ernährung achten müssen. Um einen Überblick zu bekommen, welche Lebensmittel man nicht so gut verträgt, kann ein Ernährungstagebuch unterstützen. 


    Einigen Patient*innen kann eine spezielle FODMAP-arme Diät helfen, um die Beschwerden auf Grund ihres Reizdarms, wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall, zu verringern.

  • Stress reduzieren und mich entspannen

    Stress und Darmbeschwerden beeinflussen sich gegenseitig. Reizdarmbeschwerden treten häufig in stressigen Situationen auf, wodurch sich psychische Belastungen nochmals erhöhen. Dies schlägt wiederum auf den Darm – ein Teufelskreis. Eine aktive Entspannung wirkt als Mittel gegen den Stress, beispielsweise mit Yoga und Meditation.

  • Bewegung in meinen Alltag bringen

    Bewegung ist ein altbewährtes Mittel gegen Verspannungen und stressbedingte Erschöpfung. Körperliche Aktivität kann sich positiv auf den Darm auswirken und Blähungen sowie Verstopfungen reduzieren. Außerdem wirkt sich Sport positiv auf die Psyche aus und kann so Stress reduzieren. Allerdings ist es dabei wichtig, das richtige Maß zu finden. Es sind nicht die Höchstleistungen, die für die Gesundheit gut sind, sondern die Bewegungen, die regelmäßig in den Alltag integriert werden.

  • Wo finde ich Hilfe bei Reizdarm?

    Unterstützung bei der Suche nach Ambulanzen und Fachkliniken für den Bereich Magen-Darm-Erkrankungen findest du auf der Seite der Deutschen Reizdarmhilfe e.V..


    Lass dich auch gerne in der Apotheke deines Vertrauens beraten.

Hilfe zur Selbsthilfe


Guter Rat muss nicht teuer sein: Die folgenden drei Materialien sind kostenlos und von Darm-Expert*innen sowie Ernährungswissenschaftler*innen speziell für Menschen mit Reizdarm konzipiert.

Jetzt aktiv werden und kostenlos downloaden:

  • Mein Ernährungstagebuch.

    In diesem Tagebuch dokumentiere ich meine Essgewohnheiten, ggf. auftretende Symptome sowie allgemeine Informationen zu meinem Wohlbefinden. So verschaffe ich mir selbst und meinen Therapeut*innen einen Überblick und kann mögliche Zusammenhänge zwischen Lebensmitteln und Speisen, aber auch meinem Lebensstil, Stressfaktoren und meinen Darmbeschwerden erkennen. Die Integration der zusätzlich enthaltenen Tipps in meinen Alltag kann meine Beschwerden lindern und zu einer Verbesserung meiner Lebensqualität beitragen.

    Zum Download: Ernährungstagebuch

  • Meine Ernährungspyramide.

    Meine Ernährungspyramide mit hilfreicher Übersicht, um Essgewohnheiten anzupassen

    Die Ernährungspyramide beruht auf aktuellen wissenschaftlichen Empfehlungen für Menschen mit Reizdarmsyndrom. Im Alltag gibt sie mir einen schnellen Überblick an Lebensmitteln/Speisen, die ich bei meiner Ernährung bevorzugen oder eher meiden sollte. Durch diese bewusste Ernährungsanpassung kann ich meine Reizdarmsymptome positiv beeinflussen.

    Zum Download: Ernährungspyramide bei Reizdarm

  • Meine FODMAP-Einkaufshilfe.

    Meine FODMAP-Einkaufshilfe

    Mit dem POCKET-GUIDE von nutrimmun habe ich den FODMAP-Gehalt diverser Lebensmittel immer im Blick. Darüber hinaus versorgt mich der praktische Alltagsbegleiter mit einfach umzusetzenden Ernährungstipps. 

    Zum Download: Ratgeber zur FODMAP-armen Ernährung

MyBIOTIK®BALANCE RDS

Bestelle hier online MyBIOTIK®BALANCE RDS – Zum Diätmanagement bei Reizdarmsyndrom. Die Kombination bei Reizdarm. MyBIOTIK®BALANCE RDS enthält:

  • den studienbelegten Bakterienstamm Lactobacillus plantarum 299v (LP299V®)
  • sowie Vitamin D, Calcium und B-Vitamine.

Die bei Reizdarmpatient*innen häufig unzureichende Versorgung insbesondere mit Vitamin D, Calcium und Folsäure wird durch die enthaltenen Mikronährstoffe ausgeglichen.

Der studiengeprüfte Bakterienstamm LP299V® kann in der enthaltenen Dosierung die intestinale Mikrobiota positiv beeinflussen.

Diese Kombination ist auf den besonderen Nährstoffbedarf von Personen mit Reizdarmsyndrom abgestimmt. Bakterienkulturen wie Laktobazillen sind normale Bestandteile unserer natürlichen intestinalen Mikrobiota (Darmflora).

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Du hast Fragen zum Thema Mittel gegen Reizdarmsyndrom? Oder zu nutrimmun? Dann kannst du unser Kontaktformular nutzen oder einfach direkt anrufen und dich von unserem Team in der Fachberatung ganz individuell beraten lassen.

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