Reizdarm - Behandlung und Medikation.

Wie wird ein Reizdarmsyndrom behandelt?

Bisher gibt es noch keine ursächliche Therapie, d. h. ein Reizdarmsyndrom kann bisher nicht geheilt werden. Die gute Nachricht ist, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, die Symptome eines Reizdarmsyndroms zu reduzieren. Dazu zählen der Einsatz von symptomorientierten Medikamenten, die Gabe von ausgewählten Probiotika im Rahmen einer individuell angepassten Ernährung/ eines Diätmanagements sowie Methoden zur Verringerung bzw. Vermeidung von Stress.

Die Symptome und die Ausprägung der Reizdarmsymptome sind jedoch häufig sehr unterschiedlich. Dementsprechend individuell sind auch die Behandlungsmöglichkeiten. Wichtige Ansatzpunkte sind gezielte Ernährungsmaßnahmen und ein gutes Stressmanagement.

  • Diätmanagement beim Reizdarmsyndrom

    Für Betroffene mit einem Reizdarmsyndrom spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Betroffene verbinden ihre Beschwerden häufig mit dem Verzehr von bestimmten Lebensmitteln (z. B. FODMAPs). Gleichzeitig führt ein dauerhafter Verzicht auf solche Lebensmittel häufig zu einer einseitigen Ernährung. Aus diesem Grund empfiehlt sich ein Diätmanagement, das diese Aspekte der Krankheit einbezieht.

    Im Rahmen eines Diätmanagements bei einem Reizdarm haben sich ausgewählte Probiotika als hilfreich erwiesen, da diese in der Lage sind, die Darmflora positiv zu beeinflussen. Die Darmflora kann bei Reizdarm-Patient*innen im Ungleichgewicht sein. In wissenschaftlichen Studien hat sich gezeigt, dass Probiotika symptomübergreifend zu einer Verbesserung führen können.

    Darüber hinaus sollte der tägliche Bedarf wichtiger Mikronährstoffe sichergestellt sein. Es hat sich gezeigt, dass sich die Beschwerden eines Reizdarms verbessern können, wenn der Bedarf an spezifischen Mikronährstoffen, wie z. B. Vitamin D, ausreichend gedeckt ist. Daneben können die Mikronährstoffe Calcium die Verdauung und B-Vitamine bei nervlicher Belastung unterstützen.

    Wie dir Probiotika und Mikronährstoffe bei Reizdarm helfen können, erfährst du hier.

  • Stressmanagement beim Reizdarmsyndrom

    Viele Menschen, die an Reizdarm leiden, kennen das Gefühl, dass stressige Situationen zusätzlich auf den Darm schlagen können. Da chronischer Stress zu einem Auftreten bzw. zu einer Verstärkung der Symptomatik führen kann, spielt das Stressmanagement beim Reizdarmsyndrom eine wichtige Rolle. Hierzu gehört die Aufklärung über das Krankheitsbild, Maßnahmen zum Umgang mit Stress und verschiedene Entspannungstechniken.

  • Behandlung durch symptomorientierte Medikation

    Da es keine ursächliche Therapie des Reizdarmsyndroms gibt, kann mit Medikamenten individuell versucht werden, die einzelnen Reizdarmsymptome zu behandeln. Diese können beispielsweise bei Bauchschmerzen entkrampfend wirken, abführend bei Verstopfungen oder gegen Blähungen wirken. Welche Mittel gegen Reizdarm helfen können, findest du hier.

    Besprich diese Behandlungsoptionen und die Einnahmedauer mit deinem behandelnden Arzt/deiner behandelnden Ärztin, da nicht alle Medikamente regelmäßig und dauerhaft eingenommen werden können. Dabei ist es immer auch wichtig, die Dosierung zu beachten.

Bitte beachte.

Es gibt nicht die eine Standardtherapie für alle Reizdarmbetroffenen.
Jede*r Einzelne soll für sich herausfinden - am besten mit dem behandelnden Arzt/der behandelnden Ärztin - was guttut und hilfreich ist.

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