Frau liegt gestresst auf dem Boden

Stressfaktor Sommer: Wie du in der heißen Jahreszeit einen kühlen Kopf bewahrst

Sommer, Sonne, Sonnenschein und schier endlose Freizeitmöglichkeiten – das klingt nach der perfekten Jahreszeit, um das Leben in vollen Zügen zu genießen. Doch dahinter verbergen sich auch Stressfaktoren, die dein Wohlbefinden beeinträchtigen können. Von der Hitze und den langen Tagen bis hin zum sozialen Druck, jede Minute genießen zu müssen, kann der Sommer uns manchmal überfordern. Dies kann zu einem Anstieg des Cortisolspiegels führen, was jedoch langfristig die Gesundheit gefährden kann.

Welche Faktoren dich in der heißen Jahreszeit möglicherweise belasten und was dir helfen kann den Sommerstress zu bewältigen:


Hitze

Hohe Temperaturen rauben dem Körper Energie und können zu Erschöpfung und Müdigkeit führen. Halte dich daher so gut es geht im Schatten auf und schütze dich mit Sonnencreme und einer Kopfbedeckung vor übermäßiger Sonneneinstrahlung. Um Überanstrengung insbesondere in der Mittagshitze zu vermeiden, verlege körperliche Aktivitäten auf den Morgen oder Abend.


Flüssigkeitsmangel

An heißen Sommertagen kann der Flüssigkeitsverlust doppelt bis dreimal so hoch sein. Wird dieser Verlust nicht ausgeglichen, kommt es zur Dehydratation. Dies äußert sich durch Kopfschmerzen, Müdigkeit, bis hin zu Kreislaufproblemen und Verwirrung. Um das zu vermeiden, solltest du mindestens 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag trinken. Bei körperlicher Aktivität oder starkem Schwitzen ist es ratsam, die Flüssigkeitszufuhr entsprechend zu erhöhen.


Lange Tage & Warme Nächte

Die späten Sonnenuntergänge verleiten dazu, später ins Bett zu gehen, was zu Einschlafschwierigkeiten führen kann. Ist es zusätzlich zu warm im Schlafzimmer, wird das Durchschlafen erschwert, denn ein erholsamer Schlaf benötigt kühle Temperaturen. Versuche daher einen regelmäßigen Schlafrhythmus einzuhalten.


Freizeitstress

Im Sommer will die Freizeit optimal genutzt werden. Hohe Erwartungen und der soziale Druck, ständig aktiv zu sein, können Stress erzeugen. Um Freizeitstress zu vermeiden, setze Prioritäten und erlaube dir, „Nein“ zu sagen, um den sozialen Druck zu reduzieren. Starte achtsam in den Tag und nimm dir beim Aufstehen die Zeit für drei, vier tiefe – ganz bewusste – Atemzüge. Halte inne und sortiere dich in Ruhe anstatt überstürzt den Tag zu beginnen, so kannst du auch stressigen Situationen gelassener begegnen.

Eine erfolgreiche Stressbewältigung braucht einen darmgesunden Lebensstil


Durch seine enge Verbindung zum Nervensystem, trägt der Darm als Stressvermittler eine wichtige Rolle. Unterstütze ihn mit leicht verdaulichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Salat und magerem Fleisch, und vermeide fettige Speisen, die dich träge machen. Hast du bereits einen hohen Cortisolspiegel – dann kann der Einsatz von Psychobiotika sinnvoll sein. Als lebende Bakterienkulturen, die mit der Darm-Hirn-Achse interagieren, können sie das Stressempfinden und den Umgang mit Stress positiv beeinflussen.

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