Frau fokussiert im Workout

Mein Sport. Meine Leidenschaft.

Leistungsfähigkeit halten und gesteckte Saisonziele erreichen.

Körperliche Bewegung ist wichtig. Denn regelmäßiges sportliches Training wirkt sich erwiesenermaßen positiv auf das Herz-Kreislauf-System, die Muskulatur, die Knochen und den Stoffwechsel aus.

Wie du dein Training möglichst effektiv gestaltest und ein Übertraining vermeidest, erfährst du hier.

Sportliche Aktivität stärkt Körper und Geist.

Für viele Menschen ist sportliche Aktivität ein fester Bestandteil im Wochenplan. Es ist der Ausgleich zum sonst hektischen oder stressigen Alltag.

Viele Sportler empfinden die Ausschüttung der Glückshormone nach einer Sporteinheit als große Motivation.

Sportliche Aktivität hält Körper und Geist fit. Doch wie viel Sport ist nötig, um gesund zu bleiben und ab wann ist es zu viel und führt zu Stress im Körper?

Das gesunde Maß an sportlicher Aktivität zu finden, ist gar nicht leicht.


Die sportliche Aktivität findet häufig zwischen Beruf, Schule, Haushalt, Kindererziehung oder Terminen statt. Da stellt sich häufig die Frage, wie viele Einheiten Sport sind optimal, vertretbar oder zu viel? Die beste Lösung liegt, wie so oft, in der Mitte. Zu wenig Sport bringt Kreislauf und Herz nicht in optimalen Schwung. Extreme sind selten gut, weil der Körper mit Stressreaktionen reagieren kann. Die WHO (World Health Organisation) veröffentlicht regelmäßig eine Leitlinie zur körperlichen Aktivität und sitzendem Verhalten.1

Höre auf deinen Körper, der dich warnt, wenn es zu viel wird. 

Übertraining/Overtraining - Plötzlich reagiert der Körper mit Überlastungssymptomen.

Die J-Kurve zeigt das Erkältungsrisiko bei sportlicher Aktivität
Abbildung: Die J-Kurve zeigt das Erkältungsrisiko bei keiner, moderater und hoher sportlicher Aktivität. (2,3)

Das Gefühl leistungsstark zu sein und ein erfolgreiches Training absolviert zu haben, motiviert und macht glücklich.

Jedoch wer kennt es nicht auch im Sport: lange, intensive Trainingsphasen, wichtige Wettkämpfe auf der Agenda, Medikamente und psychischer Druck.

Das Pensum und die Intensität des Trainings werden schnell mal übertrieben und die Erholungsphasen zum Regenerieren zu kurz gehalten. Schnell kann es dann zum sogenannten „Übertraining“ (engl. Overtraining) kommen.4

Wenn die Belastungsgrenze regelmäßig überschritten wird, können Stressreaktionen im Körper die Folge sein. Diese beeinträchtigen gegebenenfalls dein Immunsystem, deine Energiereserven, Muskeln und auch deinen Darm.2 Anzeichen wie Halsschmerzen, Husten, Durchfälle, müde Muskeln, Leistungseinbrüche sind typisch.

Mögliche Anzeichen für ein Übertraining.5

  • außergewöhnlich starker Muskelkater
  • Muskelschmerzen
  • Infekte der oberen Atemwege
  • Leistungsabfall
  • chronische Müdigkeit und Schlafstörungen
  • innere Unruhe

Auf die richtige Regeneration und Ernährung kommt es an.


Gerade zu Zeiten von intensiven Trainingsphasen und Wettbewerben sind die richtige Regeneration und Ernährung wichtig.6

Wer seinen Körper fordert und langfristig leistungsfähig bleiben möchte, sollte ihn auch fördern. Sprich auf ausreichende Pausenzeiten und die Gesunderhaltung achten.

Pausen sind wichtig, um Flüssigkeitsverluste wieder auszugleichen und Nährstoffreserven wieder aufzufüllen. Muskeln und Knochen können sich erholen.

Eine ausreichende Versorgung mit sportrelevanten Mikronährstoffen hilft, die Muskeln, Knochen und das Immunsystem zu unterstützen.

Der Energielieferant Darm freut sich über stoffwechselaktive Bakterienkulturen. Zugeführte, gute Bakterien können den Darm bei der optimalen Versorgung von Muskeln, Knochen und Immunsystem unterstützen. Leistungseinbußen und infektinduzierte Trainingsausfälle können so vermieden werden.7

Die Relevanz vom Darm im Sport erklären wir hier.

Welche Mikronährstoffe sind für Sportler*innen besonders wichtig?

Die besondere Bedarfslage bei Sportler*innen ergibt sich aus dem erhöhten Energiebedarf durch die starke Beanspruchung der Muskeln. Durch das vermehrte Schwitzen werden wichtige Nährstoffe ausgeschieden.

Wichtig zur Aufrechterhaltung physiologischer Funktionen bei Sportler*innen sind:

  • Magnesium für die normale Funktion der Muskeln.
  • Calcium für die normale Funktion der Muskeln und Aufrechterhaltung normaler Knochen.
  • Natrium und Kalium für eine normale Muskelfunktion und einen ausgeglichenen Elektrolythaushalt.
  • Eisen für den Sauerstofftransport und die Energieversorgung.
  • B-Vitamine für die Energieproduktion aus Kohlenhydraten.
  • Antioxidative Vitamine (z. B. Vitamin C) zum Schutz der Zellen vor erhöhtem Stress und Unterstützung der Immunfunktion.

Bei der Aufnahme der relevanten Nährstoffe und der Versorgung von Muskeln, Knochen und Immunsystem kommt der Darm ins Spiel.

    Schon gewusst?

    Magnesium wird für mehrere hundert chemische Reaktionen im Körper benötigt. Diese erfüllen grundlegende Funktionen für den Energiehaushalt, die Muskelfunktion, das Immunsystem und viele andere Prozesse.8

    Die wichtige Rolle des Darms beim Erhalt der sportlichen Leistungsfähigkeit.

    Neben einem durchdachten Training, ausreichend regenerativen Phasen und einer gesunden Ernährung steht dein Darm im Mittelpunkt. Bei der Aufnahme der relevanten Nährstoffe und der Versorgung von Muskeln, Knochen und Immunsystem kommt der Darm ins Spiel. Er gewinnt nicht nur die Energie und Mikronährstoffe aus der Nahrung, sondern stellt diese auch den Muskeln und dem Immunsystem zur Verfügung.

    Im Darmgewebe findet sich auch ein Großteil der aktiven Immunzellen des Körpers, die hier trainiert werden. Wenn die Ernährung zu kurz kommt und Trainingsstress dazukommt, fühlt sich auch dein Darm nicht wohl. Sorge also dafür, dass nicht nur du, sondern auch dein Darm sich wohlfühlt.


    Hier erfährst du, wie wichtig der Darm für den Erhalt des Leistungsfähigkeit ist.

    Fazit.

    Kräfte gut einteilen. Körperreaktionen richtig wahrnehmen. Erhöhten Mikronährstoffbedarf ausgleichen. Gezielt den Trainingspartner Darm unterstützen. Gesteckte Saisonziele ohne Trainingsausfälle erreichen. 

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    Quellenangaben:

    1. WHO Guidelines on Physical Activity and Sedentary Behaviour. (World Health Organization, Geneva, 2020).
    2. Nieman, D. C. & Wentz, L. M. The compelling link between physical activity and the body’s defense system. Journal of Sport and Health Science 8, 201–217 (2019).
    3. Nieman, D. C. Exercise, upper respiratory tract infection, and the immune system. Med Sci Sports Exerc 26, 128–139 (1994).
    4. Kellmann, M. Preventing overtraining in athletes in high-intensity sports and stress/recovery monitoring. Scandinavian Journal of Medicine & Science in Sports 20, 95–102 (2010).
    5. Kreher, J. B. & Schwartz, J. B. Overtraining Syndrome: A Practical Guide. Sports Health 4, 128–138 (2012).
    6. Vitale, K. & Getzin, A. Nutrition and Supplement Update for the Endurance Athlete: Review and Recommendations. Nutrients 11, 1289 (2019).
    7. Jäger, R. et al. International Society of Sports Nutrition Position Stand: Probiotics. J Int Soc Sports Nutr 16, (2019).
    8. Gröber, U., Schmidt, J. & Kisters, K. Magnesium in Prevention and Therapy. Nutrients 7, 8199 (2015).