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Dass der Gastrointestinaltrakt Einfluss auf die Gemütslage unserer Patienten nimmt, hat vor hunderten von Jahren bereits Hippokrates von Kos erkannt. Aber erst heute gehört es zu den offiziellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, dass der Bauch mit dem Zentralen Nervensystem (ZNS) über verschiedene Wege kommuniziert. Ein „gesunder Bauch“ – man könnte auch sagen „ein gutes Bauchgefühl“ – garantiert, dass das ZNS nicht durch störende Signale aus dem Abdominalbereich beeinträchtigt wird.
Demgegenüber führt ein instabiles Mikrobiom, eine Permeabilitätsstörungen der Darmmukosa oder eine Aktivierung des Darmimmunsystems zu einer „Kommunikationsstörung“ im Bereich der als Darm-Gehirn-Achse bezeichneten Verbindungswege. Diese Kommunikationsstörungen triggern bei den Patienten neben funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen auch neuropsychiatrische Symptome, die es gilt richtig – nämlich als somatopsychisch – zu interpretieren.
Der Vortrag zeigt die spannenden Zusammenhänge zwischen Mikrobiom, Leaky-Gut und gestörter Darm-Gehirn-Achse auf. Die moderne Labormedizin, allem voran die aktuelle Mikrobiom-Analyse, bietet gute Möglichkeiten, diese Zusammenhänge sichtbar zu machen, so dass daraus ein probates, individuelles Therapieregime entwickelt werden kann.
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